BOMO gewinnt die stimmungsvolle Winter Classic in Gstaad

Mo 02.01.2023 – Gstaad.

 

Das Schweizer Fraueneishockey zeigt sich an der Winter Classic in Gstaad von seiner besten Seite. Unter freiem Himmel wird das Berner Derby zwischen BOMO und Langenthal zum stimmungsvollen Anlass vor ansehnlicher Zuschauer-Kulisse. Das Resultat ist schon fast Nebensache. Immerhin: Dank seinem 5:0 Sieg steht der EV BOMO als Teilnehmer der diesjährigen Playoffs fest. Die Qualifikation für die Endausmarchung in der Women’s League gelingt den Thunerinnen so früh wie noch nie.

Winter Classic ist, wenn beide Teams nach dem Fight für das gemeinsame Foto posieren. (Bild: Esther Minder)

 

Dankesworte und Einordnungen

 

Vor dem ersten Puck-Einwurf ergriff BOMO-Präsident Peter Brand das Wort. Sein Dank ging an die Partner, die hinter der Idee der Winter Classic stehen und deren dritte Durchführung möglich gemacht haben. Allen voran das Organisationskomitee unter Koebi Kölliker sowie die Sponsoren, der Verband Swiss Icehockey und die Gemeinde Saanen (zu der auch Gstaad gehört). Der BOMO-General verwies in seiner kurzen Ansprache auf die aktuell positive Entwicklung im Schweizer Frauen-Eishockey hin. Dank einem neuen Hauptsponsor (PostFinance) und einem neuen Medienpartner (Ringier) sowie dank der aus dem gendermässigen Tiefschlaf erwachten National League Clubs soll die Sache der Frau auf Schweizer Eis zusätzlichen Schub und mehr mediale Aufmerksamkeit erhalten. Letztlich – so Brand – geht es darum, dass die Schweiz im internationalen Frauen-Eishockey konkurrenzfähig bleibt und sich unter den Top-Nationen etabliert. Um die Anstrengungen auf allen Stufen zu intensivieren, braucht es nicht zuletzt mehr finanzielle Mittel.

 

Anfangsnervosität

 

Nachdem Toni von Grünigen, der Gemeinde-Präsident von Saanen, seine Freude und seinen Stolz über die Durchführung der Winter Classic im Nobel-Kurort ausgedrückt hatte, konnte es auch sportlich losgehen. In den ersten Spielminuten konnten beide Teams allerdings eine gewisse Nervosität nicht verbergen. Die Spielzüge waren hüben wie drüben von Vorsicht geprägt. In der ungewohnten Umgebung und vor den zahlreichen Zuschauenden ja keinen Fehler machen, schien die Devise zu sein. Gleichwohl klingelte es dann doch bereits in der fünften Spielminute hinter Langenthal-Goalie Nina Thomet. Diese konnte ein Geschoss von Ophélie Ryser nur ungenügend abwehren. Ob die Scheibe direkt ins Tor flog, oder ob sie noch von Angela Mason abgelenkt wurde, ist letztlich unerheblich. Mit der Führung im Rücken entkrampfte sich das Spiel der Thunerinnen zusehends. Und dies trug in Minute 13 weitere Früchte. Duvin wurde in der Mittelzone von Otamo angespielt und die Französin stellte bei ihrem sehenswerten 2:0 ihre ganze Schnelligkeit und Klasse unter Beweis.

 

SCL in der Offensive zu wenig zwingend

 

Die Oberaargauerinnen spielten mit und liessen sich dieses Mal von BOMO nicht dominieren wie noch in den ersten beiden Aufeinandertreffen der laufenden Saison. Dennoch schien beim SCL der Respekt vor dem Tabellen-Zweiten teilweise etwas gar ausgeprägt zu sein. Es war offenkundig, dass man nicht erneut ins Messer laufen wollte. Doch unter der defensiven Ausrichtung schienen auch die Kreativität und die Torgefährlichkeit zu leiden. So konnten die SCL-Stürmerinnen nur selten für echte Gefahr vor dem BOMO-Gehäuse sorgen. Dieses wurde von den beiden für je eine halbe Spielzeit eingesetzten BOMO-Goalies Dübi und Lehmann souverän bewacht. Die beiden konnten sich sogar über einen gemeinsamen Shutout freuen. Dem SCL hingegen dürfte zu denken geben, dass gegen BOMO auch im dritten Anlauf kein Tor gelingen wollte. Am nächsten kamen diesem Ziel noch die nach einem Austausch-Semester aus den USA zurückgekehrte Tess Allemann – nach dem Spiel als Best Player geehrt – sowie die Slowakin Viktoria Maskalova – beides Spielerinnen mit BOMO-Vergangenheit.

 

BOMO ist grün

 

Die Thunerinnen ihrerseits verwerteten noch drei weitere ihrer zahlreichen Chancen. Zwei Treffer gelangen dabei Cassandra Rensch, die als Center der dritten Linie eine auffällige Darbietung ablieferte und am Schluss des Spiels zu Recht als Best Player der Zwahlen-Truppe ausgezeichnet wurde. Besonders schön herausgespielt war der fünfte und letzte Treffer an diesem stimmungsvollen Abend, bei dem Andrea Schranz nach einem schnellen Vorstoss die Scheibe ihrer Sturmpartnerin Rensch pfannenfertig servierte.

 

Mit dem Sieg im Berner Derby hat der EV BOMO nicht nur erstmals die Winter Classic für sich entschieden, sondern gleichzeitig auch die Playoff-Qualifikation geschafft. «Ich habe mich in der letzten Zeit kaum mit der Tabelle beschäftigt und daher nicht realisiert, dass wir heute die Playoffs erreichen können», sagte Captain Tanja Hänggi nach dem Spiel. «Schon ohne diesen Aspekt war das Spiel in Gstaad für uns etwas ganz Besonderes. Jetzt freue ich mich noch mehr, dass wir die Winter Classic endlich gewinnen konnten.»

 

 

Interview mit BOMO-Captain Tanja Hänggi

 

Das Video zu diesem Spiel

 

Bilder zu diesem Spiel

 

 

EV BOMO Thun – SC Langenthal  5:0 (2:0; 2:0; 1:0). – Gstaad, Eisbahn, 344 Zuschauer. – Schiedsrichter: Draha Fialova / Michaela Matejova. – Tore: 5. Ryser (Mason) 1:0, 13. Duvin (Oamo) 2:0, 31. Rensch (Bittel) 3:0, 39. Otamo (Duvin, Joray) 4:0, 51. Rensch (Schranz) 5:0. – Strafen: 7x2 Minuten gegen EV BOMO Thun, 3x2 gegen SC Langenthal. – Best Player: Tess Allemann (SC Langenthal), Cassandra Rensch (EV BOMO Thun) – EV BOMO Thun: Dübi, Lehmann; Pélissou, Marty J.; Minder, Hänggi; Otamo, Duvin, Joray; Ryser, Marty S., Mason; Bittel, Rensch, Schranz.

 

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BOMO findet in Lugano kein Mittel und verliert

Sa 07.01.2023 – Lugano.

 

Der EV BOMO erleidet in Lugano eine 2:0 Niederlage. Die dezimierten Thunerinnen haben zu wenig Energie im Tank um zwei unglückliche Gegentore aus dem ersten Drittel wettzumachen. Der HC Ladies Lugano zeigt seinerseits gegen die favorisierten Oberländerinnen eine beherzte Leistung und deutet an, dass mit ihm in dieser Saison noch zu rechnen ist.

Auch die Beschwörungen von Coach Zwahlen führen in der Resega nicht zum Erfolg. (Bild: Esther Minder)

 

Unglücklicher Start

 

Für den EV BOMO hätte das Spiel nicht unvorteilhafter beginnen können. Lugano gewann das Anspiel und die Scheibe fand den Weg zu Nicole Bullo. Die Nationalverteidigerin spielte von der Mittellinie scharf nach vorne. Dieser harmlose Schuss wäre normalerweise eine leichte Beute für Jade Dübi gewesen. Aber nichts war normal damit. Das schwarze Spielgerät sprang einen Meter vor dem BOMO-Goalie, unversehens und ohne dass es von jemandem berührt worden wäre, auf und veränderte seine Richtung entscheidend. Dieses kuriose 1:0 für Lugano war eines der schnellsten Gegentore in der Vereinsgeschichte der Thunerinnen – und eines der unglücklichsten dazu.

 

In der Folge war klar zu erkennen, dass die Ladies aus dem Sottoceneri den unverhofften Rückenwind resolut auszunutzen versuchten. Als Maureen Bittel für zwei Minuten in die Kühlbox geschickt wurde, musste man für die Thunerinnen weiteres Ungemach befürchten. Aber weil sich Jade Dübi durch den Fehlstart nicht aus dem Konzept bringen liess und hervorragend abwehrte, überstand BOMO die Unterzahl-Situation ohne Gegentreffer.

 

BOMO kam zur Mitte des Startdrittels zu mehr Präsenz in der Angriffszone. Allerdings liess die Chancenauswertung zu wünschen übrig. So beispielsweise in der 15. Minute als Marie-Pierre Pélissou plötzlich viel freies Eis vor sich hatte und resolut vorstiess, aber an der hervorragend disponierten Lugano-Torfrau Sofia Decristophoris scheiterte. Und wenn man schon kein Glück hat, kommt manchmal auch noch Pech dazu. So geschehen in der 20. Minute, als Bullo – erneut sie – von der blauen Linie hoch ins Gewühl vor dem BOMO-Tor schoss. Die noch leicht abgefälschte Scheibe fand tatsächlich den Weg ins Gehäuse. Damit hatten die Tessinerinnen nach 20 Minuten für sich das Optimum herausgeholt.

 

Schnörkellose Lugano Ladies

 

Nach dem Pausentee wurde die Thuner Offensive aufgrund von zwei aufeinanderfolgenden Unterzahl-Situationen jäh abgebremst. Immerhin konnten aber weitere Gegentore verhindert werden. Wieder im Vollbesitz der Kräfte erarbeitete sich BOMO jetzt optische Vorteile. Aber weiterhin konnte man beste Gelegenheiten nicht nutzen. Es war ausserdem nicht zu übersehen, dass das Team von Coach Thomas Zwahlen dem absenzen-bedingten Spiel mit zwei Linien Tribut zu zollen begann. Mit Alizée Aymon, Tanja Kunz und Alena Rossel sind drei Stammspielerinnen bei der U18 WM in Schweden im Einsatz (erstes Spiel morgen Sonntag um 12:00 gegen Tschechien). Ebenfalls in Östersund weilt zudem Stefanie Marty. Die 34-Jährige kommt dort allerdings nicht als Spielerin zum Einsatz, sondern als Off-Ice Coach.

 

Trotz anhaltendem Anrennen in Drittel 2 und 3 blieben letztlich sämtliche Thuner Bemühungen erfolglos. Der Tabellen-Zweite scheiterte heute am Pech und an den schweren Beinen, aber auch ein wenig an sich selbst. Das BOMO-Spiel bot wenig Überraschungsmomente und war teilweise fehleranfällig. Trotz eingeschränktem Kader haben die Oberländerinnen ihr Potential in der Resega nicht ausgeschöpft. Ganz im Gegensatz zu den Lugano Ladies, die schnörkellos und resultatorientiert spielten und sich zudem auf einen sehr sicheren Goalie verlassen konnten. Mit ihrem erfolgreichen Auftritt haben die Tessinerinnen im Kampf um die Playoff-Plätze jedenfalls weiteren Boden gutgemacht. 

 

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HC Ladies Lugano – EV BOMO Thun  2:0 (2:0; 0:0; 0:0). – Lugano, Cornèr Arena, 114 Zuschauer. – Schiedsrichter: Matteo Bianchi / Mattia Delgrosso. – Tore: 1. (00:09) Bullo (Cook) 1:0, 20. (19:29) Bullo 2:0 – Strafen: 3x2 Minuten gegen HC Ladies Lugano, 6x2 gegen EV BOMO Thun. – Best Player: Angela Mason (EV BOMO Thun), Sofia Decristophoris (HC Ladies Lugano) – EV BOMO Thun: Dübi, Lehmann; Pélissou, Marty J.; Minder, Hänggi; Otamo, Duvin, Joray; Mason, Rensch, Ryser; Schranz, Bittel. 

 

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3:2 Overtime-Sieg gegen die Thurgau Ladies

So 08.01.2023 – Thun.

 

Beim EV BOMO ist nach der frühen Playoff-Qualifikation Sand ins Getriebe gekommen. Nach dem Taucher am Samstag in Lugano sieht es auch am Sonntag im Grabengut gegen den HC Thurgau Ladies lange nach einer Niederlage aus. Am Schluss zeigen die Thunerinnen aber Moral und gewinnen in der Overtime verdient mit 3:2.

Mit einem Rush den späten Ausgleich eingeleitet - BOMO-Verteidigerin Simone Minder. (Bild: Esther Minder)

 

Kompakte Ostschweizerinnen

 

Nach dem Anspiel war im Thuner Grabengut rasch erkennbar, dass BOMO nach der Niederlage am Vortag im Tessin um Wiedergutmachung bemüht war. Bereits nach 28 Sekunden vergab Joray eine erste Grosschance. Die Jurassierin in den Thuner Farben konnte aber den Rebound nach einem Otamo-Schuss nicht im Thurgau-Tor unterbringen. In der Folge erarbeiteten sich die Berner Oberländerinnen ein klares Chancenplus, was sich am Schussverhältnis von 8 zu 1 im ersten Drittel ablesen lässt. Aber trotz der Bemühungen wollte kein Treffer gelingen.

 

Derweil präsentierten sich die Thurgauerinnen in der Defensive äusserst solide. Ihr Trainer Emanuel Karrer hatte sie offensichtlich optimal auf den absehbaren Thuner Angriffswirbel eingestellt. Obwohl oft ins eigene Drittel zurückgedrängt, spielten sie kompakt und blieben ihrem System treu. Ausserdem waren sie bereit zu leiden. Die Zahl der in dieser Partie von Thurgau-Spielerinnen geblockten Schüsse war jedenfalls bemerkenswert.

 

Zunehmende Thuner Frustration

 

Mit ihrer konsequenten Spielweise kauften die Ladies aus der Ostschweiz den Thunerinnen nach und nach den Schneid ab. Im zweiten Drittel schlichen sich Ungeduld, Fehler und Frustration ins BOMO-Spiel ein. Als Folge davon wurde prompt der Gegner aufgebaut. Die Thurgauerinnen kamen nun ihrerseits zu Chancen, nicht zuletzt weil die Einheimischen nun von den kleinlich pfeifenden Refs Stucki und O’Brien Strafen kassierten. Nicht weniger als vier davon waren es im Mitteldrittel. Und so kam es, wie es kommen musste. Die Thurgauerinnen gingen kurz vor dem zweiten Pausentee durch Stefanie Wetli in doppelter Überzahl in Führung.

 

Man durfte gespannt sein, wie der EV BOMO im letzten Spielabschnitt auf die ungemütliche Lage reagieren würde. Nun, eine zählbare Reaktion kam und zwar im dritten Thuner Überzahlspiel an diesem Nachmittag. Nachdem das Powerplay im Angriffsdrittel installiert war, spielte Duvin in den Slot, wo Otamo den Ausgleich realisierte. Der Treffer der BOMO-Finnin und Liga-Topscorerin in der 47. Spielminute beendete eine Thuner Torflaute von insgesamt 117 Minuten.

 

Würde sich der Knoten jetzt lösen? - Weit gefehlt! BOMO’s Absicht, sofort nachzusetzen mündete in eine zu offensive Ausrichtung, was von den Ostschweizerinnen umgehend bestraft wurde. Die trotz ihrer 37 Lenze nach wie vor wieselflinke Simona Grascher (ehemals Studentova) überspielte in der Mittelzone die aufgerückte BOMO-Defensive und erzielte im Doppelpass mit ihrer Sturmpartnerin Tereza Lahova die erneute Führung für Thurgau – lediglich 53 Sekunden nach dem Thuner Ausgleich.

 

Den Kopf aus der Schlinge gezogen

 

Nach diesem Genickschlag musste man für BOMO eine Niederlage befürchten. Es wäre die zweite innerhalb von 24 Stunden gewesen. Das Bemühen, den Ausgleich zu erzielen, war zwar offenkundig, aber die Präzision und die Kreativität fehlte, obwohl man sogar vier Minuten in Überzahl spielen konnte. Das Thurgauer Bollwerk rund um die zur besten Spielerin ihres Teams gekürte Torfrau Jessica Streicher wehrte sämtliche Thuner Angriffe ab. Zweieinhalb Minuten vor der Sirene, als bei BOMO die Luft schon auszugehen drohte, schaltete sich schliesslich die normalerweise defensiv ausgerichtete Verteidigerin Simone Minder energisch in die Angriffsbemühungen ein. Mit einem Rush aus der eigenen Zone überwand sie trotz Gegenwehr die offensive blaue Linie und legte ab auf Cindy Joray. Deren Geschoss musste Streicher abprallen lassen. Ophélie Ryser war zur Stelle und konnte den Rebound zum höchst verdienten, aber nicht mehr unbedingt erwarteten Ausgleich verwerten.

 

Die arg unter Druck gesetzten Thurgauerinnen konnten sich danach in die Overtime retten. Ihre Freude über den bereits gewonnen Punkt war spürbar. Dennoch blieb BOMO auch im Drei gegen Drei am Drücker und konnte ab der 63. Minute mit einer Spielerin mehr agieren, weil Tamara Grascher für ein Beinstellen in die Kühlbox geschickt wurde. In diesem Vier gegen Drei Powerplay erlöste Marie-Pierre Pélissou nach 62 Minuten und 18 Sekunden schliesslich die Thunerinnen mit ihrem Treffer aus spitzem Winkel zum Sudden Death und 3:2 Schlussresultat.

 

Interview mit Simone Minder

 

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EV BOMO Thun – HC Thurgau Ladies  3:2 n.V. (0:0; 0:1; 2:1; 1:0). – Thun, Grabengut, 54 Zuschauer. – Schiedsrichter: Aisha O’Brien / Fabienne Stucki. – Tore: 40. Wetli (Michielin, Ausschlüsse Marty J. und Joray) 1:0, 47. (46:54) Otamo (Marty J., Duvin, Ausschluss Sigrist) 1:1, 48. (47:47) Grascher S. (Lahova) 1:2, 58. Ryser (Minder, Joray) 2:2, 63. (62:18) Pélissou (Otamo, Duvin, Ausschluss Grascher T.) 3:2. – Strafen: 5x2 Minuten gegen EV BOMO Thun, 6x2 gegen HC Thurgau Ladies. – Best Player: Jessica Streicher (HC Thurgau Ladies), Simone Minder (EV BOMO Thun) – EV BOMO Thun: Dübi, Lehmann; Pélissou, Marty J.; Minder, Hänggi; Otamo, Duvin, Joray; Mason, Rensch, Ryser; Schranz, Bittel.

 

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BOMO's Pélissou trifft in der Overtime zum 3:2 gegen den HC Thurgau Ladies. (Bild: Esther Minder)

Willensleistung im Grabengut - BOMO ringt die ZSC Lions nieder

Sa 14.01.2023 – Thun.

 

Also doch – der EV BOMO kann den Liga-Dominator ZSC Lions schlagen. So geschehen am Samstag-Nachmittag im Thuner Grabengut. In einem packenden Spiel zeigen die Berner Oberländerinnen Moral und lassen sich auch von heftigen Rückschlägen nicht beirren. Mit einer starken Willensleistung dreht Thomas Zwahlen’s Equipe das Spiel zweimal und gewinnt am Ende verdient mit 4:3. Die Favoritinnen aus Zürich müssen zum ersten Mal in dieser Saison alle Punkte dem Gegner überlassen.

Maija Otamo überwindet ZSC-Goalie Sandra Heim zur Thuner 2:1 Führung. (Bild: Esther Minder)

 

BOMO nach 23 Sekunden kalt geduscht

 

Man durfte gespannt sein, ob die Thunerinnen nach zuletzt mässigen Leistungen ausgerechnet gegen den souveränen Leader ihren Rhythmus wieder finden würden. Nicht vieles sprach dafür. Zumal Thomas Zwahlen ein weiteres Mal auf das an der U18 WM in Schweden engagierte Quartett Alizée Aymon, Tanja Kunz, Alena Rossel und Stefanie Marty (im Coaching Staff) verzichten musste. Auch den Zürcherinnen fehlten aus dem gleichen Grund drei Stammspielerinnen (Eggli, Herzig und Peter). Im Kader des Leaders standen aber dennoch zehn A-Nationalspielerinnen. 


Und der Tabellenführer erzeugte gleich nach dem ersten Puck-Einwurf gehörig Druck in der Zone der Einheimischen. Schliesslich erkämpfte sich BOMO’s Julia Marty die Scheibe und wollte den klugen öffnenden Pass nach vorne spielen. Aber ZSC-Captain Sinja Leeman durchschaute diese Absicht, fing die Scheibe ab und passte Marti wunderbar in den Lauf. Die am Schluss des Spiels als Best Player ihres Teams ausgezeichnete Löwin liess Alexandra Lehmann im Thuner Tor nicht den Hauch einer Abwehrchance. 23 Sekunden waren gespielt und der BOMO-Fehlstart war perfekt.

 

Bemerkenswerte Thuner Reaktion

 

Manch ein BOMO-Fan rechnete nach dieser kalten Dusche wohl schon mit dem Schlimmsten. Erinnerungen an den nicht mehr korrigierten Fehlstart in Lugano vor Wochenfrist wurden wach. Oder an die heftige 1:7 Niederlage, die es beim letzten Besuch der Löwinnen im Grabengut absetzte. Doch nichts dergleichen geschah. Stattdessen zeigten die Thunerinnen eine bemerkenswerte Reaktion. Sie drehten an der Tempo-Schraube und brachten die ZSC-Abwehr mit ihren schnellen Vorstössen ein ums andere Mal in Verlegenheit. Im Zürcher Tor stand allerdings eine erneut sehr stark aufspielende Sandra Heim. Die in die Grossstadt abgewanderte Wilderswilerin hielt auch das, was normalerweise unhaltbar scheint.

 

In der 16. Minute war sie dann aber gegen einen von Cassandra Rensch abgelenkten Flachschuss von Julia Marty machtlos. Der umjubelte Ausgleich der Thunerinnen war zu diesem Zeitpunkt mehr als verdient. Und sie machten gleich weiter Druck, wurden aber zunächst durch eine Strafe in ihren Bemühungen gebremst. Immerhin überstanden sie die Unterzahl-Situation unbeschadet und hatten dann vor dem Pausentee noch zwei kapitale Chancen durch Otamo und Joray, die aber beide von Heim zunichte gemacht wurden.

 

Fatale Duvin-Strafe

 

Im Mitteldrittel glich sich das Geschehen wieder aus. Die Löwinnen tauchten nun auch wieder vermehrt vor BOMO-Hüterin Lehmann auf. Doch diese spielte an diesem Nachmittag wie gewohnt sicher und fehlerfrei. In der 33. Minute trugen die Thunerinnen einen weiteren flüssigen Angriff vor. Duvin sah vor dem Tor die besser postierte Otamo und die BOMO-Finnin versorgte den Puck im ZSC-Kasten zur 2:1 Führung. Spätestens jetzt war der Fehlstart vergessen. Die Oberländerinnen witterten nun sogar Morgenluft.

 

Unmittelbar vor der zweiten Pausensirene fuhr Estelle Duvin dann allerdings übermotiviert in einen Zweikampf hinter dem eigenen Tor. Ihr hartes Einsteigen wurde von den Refs mit einem überharten Verdikt belegt. Das Duo Schädler/O’Brien brummte der Französin nämlich eine Matchstrafe für einen Check in den Rücken auf.

 

Und die Löwinnen nutzten die Überzahl-Gelegenheit zu Beginn des letzten Drittels gnadenlos aus mit zwei schön herausgespielten Treffern durch Fontaine und Marti. Der Leader hatte das Spiel wieder gedreht. Für BOMO war dies ein herber Rückschlag. Plötzlich musste man wieder einem Rückstand nachlaufen und dies mit Beinen, die aufgrund des Spielens mit nur zwei Linien schwer zu werden drohten. Zudem stand zu diesem Zeitpunkt mit Estelle Duvin die beste Offensivkraft bereits unter der Dusche.

 

Das Spiel ein zweites Mal gedreht

 

Aber Aufgeben war für BOMO an diesem Samstag-Nachmittag keine Option. Obwohl sich die Zürcherinnen im Schlussabschnitt eine optische Überlegenheit erarbeiteten, blieben die BOMO-Gegenangriffe gefährlich. Nur drei Minuten nach der Zürcher Führung schaffte Majia Otamo den Ausgleich. Angela Mason fing an der gegnerischen blauen Linie eine Scheibe ab und passte auf die freistehende Liga-Topscorerin gegen deren abgebrühte Körpertäuschung Sandra Heim machtlos war.

 

Und es kam noch besser. Cindy Joray gelang nämlich vier Minuten vor Schluss der kaum noch für möglich gehaltene Game Winner, indem sie der Scheibe eine Chance gab und einfach mal Richtung ZSC-Kasten abdrückte. Weil Cassandra Rensch der Torhüterin die Sicht nahm, fand das Geschoss den Weg ins Lions-Tor. Der BOMO-Sieg gegen die Löwinnen bedeutete gleichzeitig deren erste Saison-Niederlage in der regulären Spielzeit. «Wir haben diesen Sieg verdient. Jede von uns hat hart gekämpft und am Ende wurden wir belohnt», meinte die auf Thuner Seite zum Best Player gekürte Majia Otamo nach dem Spiel.

 

Interview mit Majia Otamo

 

Bilder zu diesem Spiel

BOMO's Angela Mason und Maija Otamo bejubeln ihren Ausgleichstreffer zum 3:3. (Bild: Esther Minder)

 

EV BOMO Thun – ZSC Lions  4:3 (1:1; 1:0; 2:2). – Thun, Grabengut, 71 Zuschauer. – Schiedsrichter: Daniel Schädler / Aisha O’Brien. – Tore: 1. (00:23) Marti (Lendi, Fontaine) 1:0, 16. Rensch (Marty J.) 1:1, 33. Otamo (Duvin) 2:1, 43. Fontaine (Leemann, Harju N., Ausschluss Duvin) 2:2, 45. Marti (Leemann, Ausschluss Duvin) 2:3, 48. Otamo (Mason) 3:3, 56. Joray (Rensch) 4:3. – Strafen: 2x2 Minuten und 1x Matchstrafe (Duvin, Check von hinten) gegen EV BOMO Thun, 5x2 Minuten gegen ZSC Lions. – Best Player: Alina Marti (ZSC Lions), Majia Otamo (EV BOMO Thun) – EV BOMO Thun: Lehmann, Dübi; Marty J., Pélissou; Hänggi, Minder; Otamo, Duvin, Joray; Mason, Rensch, Ryser; Schranz, Bittel.

 

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Ungefährdeter 11:3 Sieg beim Schlusslicht Ambri-Piotta

Sa 21.01.2023 – Ambri.

 

Der EV BOMO lässt in der Leventina nichts anbrennen und besiegt den HC Ambri-Piotta hoch mit 11:3. Das Schlusslicht der Liga ist kein echter Gradmesser für die Thunerinnen. Bereits morgen Abend wartet im Cup der nächste Ernstkampf gegen die Neuchâtel Hockey Academy. Im K.O.-Spiel am Neuenburgersee geht es um den Einzug ins Turnier der letzten Vier. Die Academy kann die Playoffs nicht mehr erreichen. Sie dürfte alles daran setzen, ihre Saison mit einem Cup-Erfolg zu retten.

Bringt Erfahrung auf's Eis und sorgt für das vorentscheidende 1:4 - BOMO's Andrea Schranz. (Bild: Esther Minder)

 

Ambri ohne Chance in der Meisterschaft – im Cup unter den letzten Vier

 

Die Girls aus Ambri-Piotta essen in der Women’s League hartes Brot. Nach 18 Spielen stehen sie mit nur gerade einem Sieg zu Buche (gegen Mitaufsteiger Langenthal). Dass die Leventinerinnen ihre Bilanz ausgerechnet in zwei Spielen innert drei Tagen gegen das Spitzenduo der Liga aufbessern würden, war nicht zu erwarten. Die bittere Realität brachte für die Tessinerinnen denn auch zwei hohe Niederlagen – 1:11 am Mittwoch-Abend in Zürich und heute in Ambri ein 3:11 gegen den EV BOMO Thun.

 

Obwohl man im Kampf um die Playoff-Plätze von Anfang an nicht mitreden konnte, ist der Gewinn einer nationalen Medaille für Ambri dennoch möglich. Die Girls haben sich nämlich im Cup mit einem Sieg gegen die Brandis Ladies aus der SWHL B für den Halbfinal qualifiziert. Dort werden sie auf den SC Langenthal treffen. Schon heute steht also fest, dass einer der beiden Aufsteiger im Cupfinal stehen wird. Und der Verlierer kann immer noch um die Bronzemedaille spielen.

 

Spielen und spielen lassen

 

Auf dem Papier waren die Kräfteverhältnisse in der Gottardo Arena klar. Auf der einen Seite die Einheimischen, die mit beschränkten spielerischen Mitteln aufwarteten. Auf der anderen Seite der Tabellenzweite aus dem Berner Oberland, bei dem Alizée Aymon, Alena Rossel und Stefanie Marty nach der U18 WM wieder im Line Up standen. Allerdings präsentierte sich die BOMO-Defensive aufgrund der beruflich bedingten Abwesenheiten von Simone Minder und Captain Tanja Hänggi etwas ausgedünnt. Und im Angriff fehlte die Power von Estelle Duvin, die aufgrund ihrer Matchstrafe vom vergangenen Sonntag gegen die Lions eine Spielsperre absitzen musste.

 

Die Thunerinnen erzielten aus ihren zahllosen Chancen schliesslich elf Tore. Ophélie Ryser traf dabei drei Mal, während sich Topscorerin Maija Otamo insgesamt fünf Scorerpunkte gutschreiben liess (2 Tore, 3 Assists). Allein im Mitteldrittel waren sieben Thuner Treffer zu verzeichnen. Allerdings führte BOMO's offensive Ausrichtung getreu dem Motto "spielen und spielen lassen" auch dazu, dass die Girls aus der Leventina etwas gar leicht zu ihren drei Toren kamen.

 

Mit ihrem Sieg beim Tabellenletzten haben die Thunerinnen die budgetierten drei Punkte eingefahren, allerdings ohne zu brillieren. Schon am Sonntag-Abend steht in Neuenburg ein echter Härtetest an. Im Cup-Viertelfinal wartet mit der Neuchâtel Hockey Academy ein Gegner, der nichts zu verlieren hat. Es dürfte ein ganz anderes Spiel werden als in Ambri. BOMO tut jedenfalls gut daran, sich auf heftige Gegenwehr einzustellen.

 

 

 

HC Ambri-Piotta Girls – EV BOMO Thun 3:11 (1:3; 1:7; 1:1). – Ambri, Gottardo Arena, 20 Zuschauer. – Schiedsrichter: Matteo Bianchi / Aris Biaggi. – Tore: 5. (04:06) Mason (Pélissou, Rensch) 0:1, 5. (04:52) Rensch (Joray, Ausschluss Spiecker) 0:2, 15. Niccolai (Mashkina) 1:2, 18. Ryser (Rensch) 1:3, 22. (21:17) Schranz (Otamo, Ausschluss Pozzi) 1:4, 22. (21:55) Tsymyrenko (Andenmatten, Spiecker) 2:4, 25. Rensch (Otamo) 2:5, 28. Mason (Marty J.) 2:6, 32. Ryser (Rossel, Otamo) 2:7, 35. Marty S. (Joray, Rossel) 2:8, 37. Ryser (Mason) 2:9, 40. Otamo (Rossel, Ausschluss Mashkina) 2:10, 41. Niccolai 3:10, 49. Otamo (Ryser) 3:11. – Strafen: 3x2 Minuten gegen HC Ambri-Piotta Girls, 2x2 gegen EV BOMO Thun. – EV BOMO Thun: Dübi, (Lehmann); Pélissou, Rossel; Aymon, Marty J.; Otamo, Marty S., Joray; Mason, Rensch, Ryser; Schranz, Bittel.

 

 

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National Cup Women – BOMO steht im Turnier der letzten Vier

So 22.01.2023 – Neuenburg.

 

Der EV BOMO gewinnt die Cup-Viertelfinal-Partie in Neuenburg mit 4:1. Das Spiel gegen die Hockey Academy ist enger als es sich die favorisierten Thunerinnen vorgestellt haben. Am Ende setzen sie sich dennoch verdient durch und qualifizieren sich für das Cup-Turnier der letzten Vier in Luzern. Dort wartet im Halbfinal am Samstag, 4. Februar 2023, mit den ZSC Lions ein ganz schwerer Brocken.

Maija Otamo, Estelle Duvin und Cindy Joray beschäftigen die Neuenburger Abwehr. (Bild: Esther Minder)

 

Die Eigenheiten des Cup-Wettbewerbs

 

Der Cup kennt seine eigenen Gesetze. Was zählt, ist einzig der Sieg. Nur wer das K.O.-Spiel gewinnt, kommt eine Runde weiter. Wer aber verliert, ist ausgeschieden und muss sich bis zur nächsten Saison gedulden, bevor er den Makel wieder korrigieren kann. Daher galt am Sonntag-Abend im Viertelfinal-Spiel zwischen der Neuchâtel Hockey Academy und dem EV BOMO Thun für beide Teams die Losung «Verlieren verboten». Am Ende setzten sich die favorisierten Oberländerinnen durch. Sie hatten allerdings ein schweres Stück Arbeit zu leisten gegen einen äusserst hartnäckigen Gegner. Nachdem Cindy Joray mit ihrem Empty Netter zwei Sekunden vor Schluss noch zum 4:1 getroffen hatte, war die Thuner Erleichterung denn auch deutlich zu spüren.

 

Starker Thuner Beginn

 

Dabei war der Beginn aus Sicht des Tabellenzweiten durchaus vielversprechend. Das Team von Trainer Zwahlen kombinierte von Beginn weg gefällig und erarbeitete sich ein ums andere Mal gute Torchancen. In der vierten Spielminute setzte Maureen Bittel mit ihrem Schuss an den Neuenburger Torpfosten eine erste Thuner Duftnote. Und in Minute 10 gelang dann Estelle Duvin die längst fällige Führung. Doch statt weiterhin aus einer soliden Defensive heraus gut abgesicherte Angriffe zu lancieren, wurden die Oberländerinnen nun zu selbstsicher. Sie spielten phasenweise ein Powerplay in der gegnerischen Zone bei fünf gegen fünf Feldspielerinnen. Und prompt ging in der zwölften Minute einer dieser durchaus schön anzusehenden Spielzüge an der blauen Linie schief. Neuenburg’s neuverpflichtete Polin Tomczok fing einen BOMO-Pass ab und lancierte unverzüglich die schnelle Onyshchenko, welche alleine auf die Thuner Hüterin Lehmann zulaufen konnte und diese sicher bezwang.

 

Den Faden zwischenzeitlich verloren

 

Der überraschende Ausgleich beflügelte die Neuenburgerinnen sichtlich. BOMO hingegen büsste die anfängliche Dominanz und Präzision fast gänzlich ein. Man hatte zwar durchaus weiterhin Chancen, musste sich jetzt aber auch bei Alexandra Lehmann bedanken, die etliche Unzulänglichkeiten ihrer Vorderleute auszubügeln hatte. Die BOMO-Baisse nach dem Gegentreffer setzte sich bis zur Mitte des zweiten Drittels fort, ehe man sich seiner Qualitäten wieder besann. Plötzlich waren die Roten wieder da, machten mächtig Druck und wurden mit zwei Toren durch Julia Marty und Estelle Duvin belohnt.

 

Allerdings gab sich die Academy noch längst nicht geschlagen. Im letzten Spielabschnitt gab es durchaus noch Momente, in denen der Anschlusstreffer des Underdogs in der Luft lag. Trainer Gigon liess nichts unversucht und ersetzte bereits dreieinhalb Minuten vor Schluss seine Torhüterin Paiva mit einer sechsten Feldspielerin. BOMO zeigte sich jedoch in der Schlussphase abgebrüht und liess keine echte Neuenburger Chance mehr zu.

 

Halbfinal-Knüller in Luzern

 

Der EV BOMO hat sich mit diesem Sieg für das Turnier der letzten Vier im diesjährigen National Cup der Frauen qualifiziert. Am 4. und 5. Februar findet in Luzern das sogenannte Finalwochenende statt. Dort werden bei den Männern der Final (Arosa gegen Martigny) und bei den Frauen die Halbfinals, der Final sowie das Spiel um die Bronzemedaille ausgetragen. Für die Halbfinals haben sich neben dem EV BOMO die beiden Liga-Neulinge SC Langenthal und HC Ambri-Piotta qualifiziert sowie – dank einem 2:0 gestern Abend gegen den HC Thurgau Ladies – die ZSC Lions. Und das vor der Saison ausgeloste Cup-Tableau bringt es mit sich, dass der EV BOMO im Halbfinal auf die hoch dekorierten Lions trifft, die ihren insgesamt zehnten Titelgewinn anstreben (bei bisher 15 Cup-Wettbewerben).

 

Bilder zu diesem Spiel

 

Neuchâtel Hockey Academy – EV BOMO Thun 1:4 (1:1; 0:2; 0:1). – Neuchâtel, Patinoires du Littoral (ancien), 53 Zuschauer. – Schiedsrichter: Johan Kohler / Alan Singele. – Tore: 10. Duvin (Otamo, Marty J.) 0:1, 12. Onyshchenko (Tomczok) 1:1, 31. Marty J. (Ryser) 1:2, 35. Duvin (Otamo, Aymon) 1:3, 60. (59:58) Joray (Minder, ins leere Tor) 1:4. – Strafen: 4x2 Minuten gegen Neuchâtel Hockey Academy, 6x2 gegen EV BOMO Thun. – EV BOMO Thun: Lehmann, (Dübi); Pélissou, Rossel; Marty J., Minder; Hänggi, Aymon; Joray, Duvin, Otamo; Mason, Marty S., Ryser; Schranz, Rensch, Bittel.

 

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