Mo 4.09.2017 - Thun.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Willkommen im BOMOland, Emma!

 

 

Emma Ingold

Captain U16 Nationalmannschaft

 

Bomo Thun will hoch hinaus

Do 14.09.2017 - Thun.

Bomo Thun hat nach zwei Bronzemedaillen in Meisterschaft und Cup Appetit auf mehr. In Thun ist man überzeugt, dass man die Favoriten ärgern kann. 

 

Zwei bronzene Auszeichnungen im Frühling dieses Jahres verpflichten: Bomo Thun hat sich für die am Sonntag mit dem Heimspiel gegen Reinach beginnende Meisterschaft der SWHL A auf mehreren Positionen verstärkt und gibt sich überzeugt, für einen weiteren Schritt nach vorne bereit zu sein. Trainer Steve Huard, der seit kurzem auch das U18-Nationalteam führt, basiert seine Zuversicht auf der Tatsache, dass sich die Mannschaft ausgeglichener und vor allem einiges weniger berechenbar präsentiert. «Wir haben mit unseren Transfer eine gute Mannschaft besser gemacht», ist er überzeugt. Dabei denkt er in erster Linie an «neue Charaktere, neue Qualitäten und ein grosses Mass an Erfahrung.» 

 

Erfahrung bringen die drei Top-Transfers in der Tat eine Menge mit: Allein die 24jährige jurassische Nationalspielerin Sarah Forster, die in Thun «eine neue Herausforderung sucht», schaut auf fünf Weltmeisterschaften und Olympische Spiele und über 130 Spiele in der Schweizer und schwedischen Meisterschaft zurück. Sie ist der defensive Eckpfeiler mit Offensivdrang (rund ein Punkt pro Spiel), der dem Team bisher gefehlt hat. Sie sei bestens aufgenommen worden und habe sich gut integrieren können. «Unser Ziel ist es, ins Finale vorzustossen – und wer weiss – vielleicht die Überraschung zu schaffen.» 

 

Mit Leslie Oles spielt eine der neuen Liga-Attraktionen in Thun. Die 27jährige Stürmerin aus Quebec kommt mit dem Leistungsausweis von über 200 Punkten aus 125 Spielen in fünf Jahren in der kanadischen Universitätsliga und drei Jahren in der Canadian Women’s Hockey League – ein Meistertitel mit Montréal – ins Bener Oberland. «Leslie kann ein Spiel allein entscheiden», sagt Landsmann Huard. Die Dritte im Bunde ist die amerikanische Verteidigerin Molly Strabley, die nach vier Jahren in Princeton nach Thun gewechselt hat. «Auch sie bringt Offensivpower mit, denn sie wird diese Saison im Sturm spielen,» sagt Huard. 

 

Für Captain Andrea Schranz, die in ihre 11. Saison mit Bomo steigt, steht fest, dass «wir besser aufgestellt sind als letztes Jahr und über drei sehr gute Ausländerinnen verfügen.» Deshalb sei das erklärte Ziel, den Final zu erreichen, nicht zu hoch gegriffen, ist Schranz überzeugt. Wie auch Sturmkollegin Tess Allemann zollt sie aber den Gegnerinnen Respekt: «Wir sind nicht die Favoriten,» sagen beide, „aber wir können den Favoriten ein Bein stellen.“ Der Weg zum erklärten Ziel führt in erster Linie über Siege gegen die Mitkonkurrenten um die Playoff-Plätze – Reinach, Weinfelden und Neuchâtel Hockey Academy – und zusätzlich auch Punkte gegen die beiden Topfavoriten Meister ZSC Lions und Lugano.                               Daniel Monnin

 

Drei Punkte zum Saisonauftakt gegen den SC Reinach

So 17.09.2017 - Thun.

Der EV BOMO startet mit einem Auftaktsieg in die Saison 2017/18. In einem engen Match behielten die erstmals ganz in Rot spielenden Thunerinnen mit 4:3 die Oberhand gegen einen hartnäckigen SC Reinach.

 

Bereits beim Fotoshooting im brandneuen roten Dress spürte man bei den Thuner Spielerinnen die Vorfreude auf den Start in die Meisterschaft 2017/18. Man wollte beim Saisonauftakt die eigenen Fans auf keinen Fall enttäuschen. Doch bevor die drei Punkte gegen Reinach im Trockenen waren, musste harte Arbeit verrichtet werden.

 

Im ersten Spielabschnitt war der EV BOMO zwar optisch überlegen, aber diese Überlegenheit liess sich vorerst nicht in Tore ummünzen. Erst in der 35. Minute während dem fünften Powerplay gegen die hart einsteigenden Aargauerinnen gelang es Leslie Oles aus dem Gewühl heraus die Scheibe hinter die gegnerische Torlinie zu drücken. Aber die verdiente Führung hielt keine zwei Minuten. Reinachs Nationalspielerin Sandra Thalmann war es, die mit einem satten Schuss von der blauen Linie aus zum 1:1 ausgleichen konnte. In der Folge war zu spüren, dass die Thunerinnen diesen Fauxpas umgehend vergessen machen wollten. Gleich mehrfach tauchten sie vor der starken Reinacher Torhüterin Ramona Forrer auf. Die Offensive wurde weiterhin gesucht, obschon Jana Gerber wegen Beinstellen eine Zweiminutenstrafe absitzen musste. Aber wer die Tore nicht macht, der erhält sie dann vom Gegner. Raschelle Bräm wurde steil angespielt, überlief die BOMO-Verteidigung und liess Goalie Saskia Maurer keine Abwehrchance. Drei Sekunden vor dem letzten Seitenwechsel lagen die Thunerinnen plötzlich um eine Länge hinten. Und das gegen einen äusserst unangenehmen Gegner. 

 

Im letzten Drittel nahm Trainer Huard einige Umstellungen vor und forcierte die Angriffsbemühungen. In der 48. Minute konnte Tess Allemann nach einem Dribbling den verdienten Ausgleich erzielen. Und gut zwei Minuten später schloss Leslie Oles einen schönen Angriff mit dem Treffer zum 3:2 ab. Aber die Aargauerinnen gaben sich noch nicht geschlagen und glichen in der 50. Minute durch Fischer erneut aus. Es spricht für die Moral im BOMO-Kader, dass man auch diesen Rückschlag rasch wegsteckte und weiter Angriff um Angriff lancierte. In der 53. Minute behielt die kanadische Neuzuzügerin Oles die Übersicht und erzielte mit einem platzierten Handgelenk-Schuss das Game Winning Goal.

EV BOMO Thun – SC Reinach  4:3 (0:0, 1:2, 3:1). Thun, Grabengut, 52 Zuschauer. – Schiedsrichter: Binggeli/Stettler – Tore: 35. Oles (Escudero, Ausschluss Thalmann) 1:0,
37. Thalmann (Enzler) 1:1, 40. Bräm (Ausschluss Gerber) 1:2, 48. Allemann 2:2, 50. Oles (Forster, Rensch) 3:2, 51. Fischer (Enzler) 3:3, 53. Oles 4:3 – Strafen: 5x2 Minuten gegen EV BOMO, 5x2 Minuten gegen SC Reinach. – EV BOMO Thun: Maurer; Mounir; Forster, Rensch; Hänggi T., Ingold; Minder, Wyss; Escudero, Oles, Schranz; Gerber, Allemann, Strabley; Hänggi R., Brand, Andenmatten.

 

Tess Allemann (24), Tanja Hänggi (15) und Molly Strabley (2) leisten Verteidigungsarbeit vor dem von Saskia Maurer gehüteten Tor 

Unsere drei ausländischen Verstärkungen - Welcome!

Di 19.09.2017 - Thun

Lara Escudero, Molly Strabley, Leslie Oles

Ein Wochenende mit schwierigen Aufgaben

Fr 22.09.2017 - Thun.

 

Der EV BOMO empfängt am Samstag das favorisierte Ladies Team Lugano und fährt am Sonntag zum auf Revanche sinnenden SC Reinach. Aus Sicht von Center Leslie Oles sind die beiden Aufgaben schwierig aber lösbar.

 

Am Samstag um 14.15h empfängt der EV BOMO Thun im Grabengut das Ladies Team Lugano. Die Tessinerinnen gehören auch in dieser Saison zusammen mit dem ZSC Lions zu den Anwärterinnen auf den Meistertitel. „Wir müssen fokussiert, druckvoll und mit sorgfältigem Aufbau spielen, dann haben wir eine Chance“, sagt BOMO-Center Leslie Oles. Lugano hat auf die neue Saison hin mit Blake Bolden eine sehr starke amerikanische Verteidigerin geholt. Oles kennt Bolden aus den Spielen in der Canadian Women‘s Hockey League (CWHL). „Blake ist eine dominante Spielerin mit einer schnellen Angriffsauslösung und einem harten Schuss. Wir dürfen ihr weder Zeit noch Raum zur Entfaltung geben.“

 

Liebe BOMO-Fans, kommt ans Spiel und macht euch selbst ein Bild, ob die Rechnung für die Thunerinnen aufgeht. 

 

Am Sonntag kommt es dann nur eine Woche nach dem Thuner 4-3 Heimsieg zum Rückspiel in Reinach. Leslie Oles erwartet erneut ein physisches Spiel gegen die Aargauerinnen. „Wir werden Reinach nicht unterschätzen und wollen zeigen, dass wir gegen sie noch besser spielen können, als beim letzten Aufeinandertreffen“, meint die erfahrene Kanadierin. Das Spiel in Reinach beginnt um 17.45h. 

3:2 Sieg über Lugano nach Penaltyschiessen

Sa 23.09.2017 - Thun.

 

Der EV BOMO Thun zeigte Moral und holte sich verdient zwei Punkte gegen das Ladies Team Lugano. Im ersten Drittel früh mit zwei Toren in Rücklage geraten, kämpften sich die Thunerinnen zurück und schossen 48 Sekunden vor Schluss den viel umjubelten Ausgleich. Als nach der torlosen Verlängerung das Penalty-Schiessen entscheiden musste, hatte BOMO die besseren Nerven – und eine starke Saskia Maurer im Tor.

Der Jubel der Thunerinnen nach dem Sieg gegen Lugano ist gross.

Siege des EV BOMO Thun gegen Lugano gehören zu den eher seltenen Ereignissen im Schweizer Fraueneishockey. Im heutigen Nachmittagsspiel im Grabengut war ein solcher zu bestaunen. Die Thunerinnen behielten nach 65 umkämpften Minuten im Penaltykrimi die Oberhand, gewannen das Spiel 3:2 und liessen sich zwei weitere Punkte gutschreiben.

 

Bis es soweit war, musste BOMO einen weiten Weg gehen. Im ersten Drittel wurden die Thunerinnen in Minute 6 und 7 zweimal eiskalt geduscht. Luganos Nationalmannschaftsspielerinnen Eggimann und Raselli nutzten ihre unverhofften Freiheiten in der BOMO-Zone dankbar aus. In dieser Phase schien es, als ob die BOMO Ladies sich gedanklich noch auf einem Spaziergang in der warmen Herbstsonne wähnten.

 

Der Schock des frühen 0:2 Rückstands sass zwar tief, hatte aber zur Folge, dass der EV BOMO nun konzentrierter spielte. In der 10. Minute konnte die steil angespielte Leslie Oles von Luganos Amerikanerin Blake Bolden nur noch mit einem Foul gestoppt werden. Das anschliessende Powerplay war zwar ansprechend, aber nicht erfolgreich. Kurz vor dem Pausentee hatten Schranz und Escudero weitere Chancen, konnten aber Luganos Torhüterin Mazzocchini nicht überwinden.

 

Im zweiten Drittel spielten die Thunerinnen dann deutlich druckvoller und die Ladies aus Lugano wurden vermehrt in die eigene Zone zurückgedrängt. In der 35. Minute zahlten sich die Bemühungen aus. Tina Brand setzte energisch nach und konnte auf Sarah Forster zurückspielen. Diese zog direkt ab, worauf es links oben im Lugano-Gehäuse klingelte. Der Anschlusstreffer war mehr als verdient. Die Zuschauer spürten jetzt, dass noch etwas drin lag gegen die in Bestbesetzung angereisten Favoritinnen aus dem Tessin.

 

In Drittel 3 wurden die Ausgleichsbemühungen zunächst durch Strafen gebremst. Ein eigenes Powerplay in der 53. Minute liess man dann aber ungenutzt. Das Spielende und die Niederlage kamen immer näher. Aber Aufgeben war heute keine Option für die Spielerinnen des EV BOMO. Stattdessen wurden noch einmal die stärksten Angreiferinnen auf’s Eis geschickt. Die Luganesi waren in dieser Phase darauf aus, die Scheibe tief zu halten und damit den Sieg über die Zeit zu bringen. Das gelang den routinierten Südschweizerinnen durchaus gut – bis zur letzten Spielminute. Gleich mit drei Angreiferinnen überraschte BOMO die aufgerückte Tessiner Abwehr an deren blauer Linie. Lara Escudero passte genau auf Leslie Oles und diese erzielte den nicht mehr für möglich gehaltenen Ausgleich zwischen den Schonern der Tessiner Hüterin hindurch. Der Jubel auf der BOMO-Bank über dieses Husarenstück war gross.

Die nachfolgende Verlängerung mit 3 gegen 3 Feldspielerinnen brachte keine Entscheidung, obwohl die Chancen dazu hüben wie drüben vorhanden waren. BOMO musste sogar noch eine Unterzahl überstehen, weil Tess Allemann in der 64. Minute wegen Haltens auf die Strafbank geschickt wurde.

Von dort aus konnte sie dann mitverfolgen, wie ihre überragende Torhüterin Saskia Maurer die Tessiner Penaltyschützinnen nach und nach verzweifeln liess. Nachdem zuvor Raselli ihren zweiten Versuch in der Fanghand von Maurer verschwinden sah, bewies Leslie Oles schliesslich eiserne Nerven und schoss überlegt zum verdienten Sieg ein.

 

Bravo Ladies!

EV BOMO Thun – Ladies Team Lugano  3:2 nP (0:2, 1:0, 1:0,0:0). Thun, Grabengut,
36 Zuschauer. – Schiedsrichter: Kern/Fialova – Tore: 6. (05:39) Eggimann (Raselli) 0:1,
7. (06:51) Eggimann (Raselli) 0:2, 35. Forster (Brand) 1:2, 60. (59:12) Oles (Escudero) 2:2 – Strafen: 4x2 Minuten gegen EV BOMO, 2x2 Minuten gegen Ladies Team Lugano. – EV BOMO Thun: Maurer; Forster, Rensch; Strabley, Minder; Hänggi T., Bachmann; Allemann, Oles,
Hänggi T.; Escudero, Schranz, Gerber; Spiess, Brand, Wyss.

Tabellenführung in nervenaufreibendem Spiel behauptet – 3:2 Sieg in Reinach

So 24.09.2017 – Reinach. 

 

Der EV BOMO Thun bleibt weiter ungeschlagen und behauptet sich an der Tabellenspitze. Beim äusserst unbequemen SC Reinach setzten sich die Thunerinnen 3:2 durch. Leslie Oles erzielte den Gamewinner 51 Sekunden vor Schluss nach einem Traumpass von Sarah Forster. Zuvor war es ein Spiel auf Messer’s Schneide.

Leslie Oles erlöst den EV BOMO 51 Sekunden vor Schluss mit dem Game Winner zum 3:2

 

Dass der SC Reinach gegenüber der letzten Saison deutlich stärker sein wird, wusste man schon vor dem Meisterschaftsstart. Und spätestens nach dem engen Auftaktspiel vor einer Woche spürten die Thunerinnen den Substanzgewinn im Team der Gegnerinnen am eigenen Leib. Vom letztjährigen Punktelieferanten, der in der Qualifikation sämtliche Spiele verloren hatte, war weit und breit nichts mehr zu sehen.

So erstaunte auch nicht, dass es beim Rückspiel im Oberwynental wieder hart zur Sache ging. Abermals geriet der EV BOMO früh in Rückstand. Erst 04:14 waren auf der Matchuhr als Raschelle Bräm das Score für die Aargauerinnen eröffnete. In der Folge spürte man, dass der SC Reinach noch mehr wollte, spielten sich doch einige brenzlige Situationen vor dem von Ines Mounir gehüteten Tor ab. Die Thunerinnen hatten zwar auch ihre Chancen, konnten sich aber über den knappen Rückstand nicht beklagen.

 

Steigerung im zweiten Drittel

Nicht zum ersten Mal in dieser Saison sahen die Zuschauer im zweiten Drittel einen viel stärker aufspielenden EV BOMO Thun. Das Spielgeschehen verlagerte sich nun mehrheitlich in die Zone der Lionesses aus Reinach. Als diese wegen eines Wechselfehlers in Unterzahl spielen mussten, wurde der Thuner Druck noch einmal grösser. Oles sah ihren scharfen Handgelenkschuss noch an der Querlatte abprallen. Wenige Sekunden später versuchte es Lara Escudero – angespielt von Molly Strabley – praktisch von der gleichen halbrechten Position und dieses Mal zappelte die Scheibe im Netz. Der Ausgleich in der 30. Minute war mehr als verdient.

 

Nervenkitzel mit dem besseren Ende für den EV BOMO

Zu Beginn des letzten Drittels knüpfte der EV BOMO an die starke Leistung im Mittelabschnitt an. Das unermüdliche Thuner Forechecking wurde in der 52. Minute belohnt. Die Aargauerinnen wollten die Scheibe aus ihrer Zone spielen aber die heranbrausende Escudero war schneller an der blauen Linie und zog direkt ab. Reinachs Torhüterin musste das Geschoss passieren lassen.

 

Wer jetzt gedacht hatte, dass sich das Momentum definitiv auf die Seite der Berner Oberländerinnen verschob, sah sich jäh getäuscht. Nur zwei Minuten später schlossen die Aargauerinnen nämlich einen zügig vorgetragenen Angriff erfolgreich ab, zum grossen Jubel der einheimischen Zuschauer. Was danach folgte war Nervenkitzel pur. Der SC Reinach tauchte immer wieder vor Ines Mounir auf und die Thuner Frauen hatten bange Momente zu überstehen. Die Reinacherinnen bauten starken Druck auf, vernachlässigten dabei aber ihre Defensive. Dies nutzten die Thunerinnen schliesslich eiskalt aus. Sarah Forster hatte die Übersicht und spielte aus der eigenen Zone heraus einen Traumpass auf die losstürmende Leslie Oles, die der Reinacher Torhüterin keine Chance liess. Es war der Gamewinner und die Erlösung für die Thunerinnen – 51 Sekunden vor dem Ende dieses spannenden Spiels. 

SC Reinach – EV BOMO Thun  0:0 (1:0, 0:1, 1:2). Reinach, KEB Oberwynental,
45 Zuschauer. – Schiedsrichter: Ruchti/Rohrer – Tore: 5. Bräm R. (Marty) 1:0, 30. Escudero (Strabley, Auschluss Lane) 1:1, 52. Escudero 1:2, 55. Enzler (Lane) 2:2, 60. (59:09) Oles (Forster) 2:3– Strafen: 1x2 Minuten gegen SC Reinach, 1x2 Minuten gegen EV BOMO. –
EV BOMO Thun: Mounir; Forster, Rensch; Minder, Strabley; Hänggi T., Bachmann; Allemann, Oles, Hänggi R.; Escudero, Schranz, Gerber; Spiess, Brand, Wyss.

 

BOMO Matches am Wochenende – Schwerer Gang zur Übermannschaft aus Zürich und Sonntags-Heimspiel gegen Neuenburg

Do 28.09.2017 – Thun.

 

Am kommenden Samstag tritt der EV BOMO Thun bei den ZSC Lions zum Charaktertest an. Gegen den haushohen Meisterschaftsfavoriten, der sich auf diese Saison hin weiter verstärkt hat, gewann man letztmals am 30.11.2014 einen Punkt. Wenn es nach Lisa Wyss geht, soll das Warten auf ein Erfolgserlebnis gegen die Zürcherinnen nun ein Ende haben. Die Oberemmentalerin freut sich zudem auf das Heimspiel vom Sonntagabend gegen die Neuchâtel Hockey Academy. Anspiel ist um 20.00h im Grabengut.

BOMO's number 9 Lisa Wyss in action.

Nach dem gelungenen Saisonauftakt mit drei Siegen folgt für die Thuner Eishockeyfrauen am Samstag um 20.15h in Zürich nun die schwierige Aufgabe gegen den amtierenden Meister ZSC Lions. Die Löwinnen sind zurzeit das Mass aller Dinge im Schweizer Frauen-Eishockey. In der letzten Saison haben sie auf dem Weg zum Titel sämtliche Playoff-Partien gewonnen, drei davon im Halbfinale gegen den EV BOMO Thun. Mit Alina Müller, der aktuell besten Schweizer Spielerin, haben die ZSC Lions ihren sonst schon beeindruckenden Kader weiter verstärkt. Die Zürcherinnen stellen nicht weniger als 10 der 22 Spielerinnen, die von Nationalcoach Daniela Diaz für die zwei Länderspiele gegen Deutschland vom 7. und 8. Oktober in Zuchwil aufgeboten wurden.

 

BOMO-Spielerin Lisa Wyss zeigt sich dennoch unbeeindruckt. „Wir reisen nicht nach Zürich, um ehrenvoll zu verlieren“, meint die 19-jährige Landschaftsgärtnerin aus Oberlangenegg. „Wir müssen als Team füreinander einstehen und kämpfen. Wenn jede Spielerin alles aus sich herausholt, haben wir eine Chance.“

 

Lisa Wyss freut sich ausserdem auf das Heimspiel gegen die Neuchâtel Hockey Academy vom Sonntagabend. „Dieses Spiel dürfte interessant werden und ich hoffe auf viele Fans im Grabengut,“ meint BOMO’s Nummer 9. Und weiter: „Die Neuenburgerinnen werden uns bestimmt nichts schenken, nachdem wir ihnen in der vergangenen Saison sowohl in der Meisterschaft als auch im Cup-Wettbewerb die Bronzemedaille weggeschnappt haben“.

 

Das Spiel EV BOMO Thun gegen Neuchâtel Hockey Academy wird am Sonntagabend um 20.00h angepfiffen.

Lehrstunde in Zürich - EV BOMO verliert gegen die ZSC Lions 1:6

Sa 30.09.2017 - Zürich-Oerlikon.

Der EV BOMO Thun musste am Samstagabend gegen den amtierenden Schweizer Meister ZSC Lions die erste Saisonniederlage einstecken. Mit 6:1 fiel der Sieg der Favoritinnen letztlich deutlich aus. Die Thunerinnen zogen nicht ihren besten Abend ein und bekamen aufgezeigt, wo in den nächsten Wochen noch gearbeitet werden muss.

Tanja Hänggi (EV BOMO) unterstützt Goalie Saskia Maurer und blockt ZSC-Captain Monika Waidacher.

Zürcher Dominanz
Nach dem Anpfiff zogen die Zürcherinnen das erwartete dominante Spiel auf und liessen die Scheibe in ihren Reihen zirkulieren. Die Berner Oberländerinnen verteidigten zunächst konsequent. In der 11. Minute fanden die mit zehn aktuellen Nationalspielerinnen angetretenen ZSC Lions dann aber doch ein Mittel, um das BOMO-Bollwerk zu knacken. Isabel Waidacher eröffnete das Score auf Zuspiel von Christine Meier und Alina Müller. Mit diesem Eintorerückstand aus Thuner Sicht ging es dann in die erste Drittelspause.

Rabenschwarzes zweites Drittel

Im zweiten Drittel fielen dann nicht weniger als vier Lions-Tore. Meier (2), Rüegg und erneut Isabel Waidacher stellten auf 5:0. Das Spiel war damit aus Thuner Sicht gelaufen. "Wir waren oft einen Schritt zu spät," meinte BOMO-Verteidigerin Simone Minder nach dem Spiel. "Es war ein Drittel zum Vergessen. Wir haben deutlich aufgezeigt bekommen, wo wir besser werden müssen."

Immerhin konnte Molly Strabley im letzten Drittel im Powerplay den Ehrentreffer für den EV BOMO erzielen. Dies nach schönem Zuspiel von Andrea Schranz. Das letzte Tor der Partie erzielte ZSC's starker Neuzuzug Alina Müller. Mit 1:1 konnten die Thunerinnen das Schlussdrittel immerhin ausgeglichen gestalten.  

Schon am Sonntagabend haben es die Thuner Ice Ladies nun in der Hand, die herbe Niederlage in Zürich-Oerlikon vergessen zu machen. Denn dann geht es in die Ausmarchung gegen die Erzrivalinnen aus Neuenburg. Das Spiel im Grabengut Thun wird um 20.00h angepfiffen.  

ZSC Lions - EV BOMO Thun  6:1 (1:0; 4:0; 1:1). - Zürich, Kunsteisbahn Oerlikon, 70 Zuschauer - Schiedsrichter: Hugentobler/Schuler - Tore: 11. Waidacher I. (Müller, Meier) 1:0, 23. Meier (Gass) 2:0, 30. Meier (Gass, Waidacher I.) 3:0, 32. Rüegg (Benz) 4:0, 40. Waidacher I. (Meier, Waidacher N.) 5:0, 51. Strabley (Schranz, Ausschluss Waidacher I.) 5:1, 56. Müller 6:1. - Strafen: 7x2 Minuten gegen ZSC Lions, 4x2 Minuten gegen EV BOMO. - EV BOMO Thun: Maurer; Forster, Rensch; Minder, Strabley; Bachmann, Hänggi T.; Escudero, Oles, Hänggi R.; Schranz, Allemann, Gerber; Spiess, Brand, Wyss.

 

Link zum Matchbericht SIHF

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