BOMO im Cup problemlos weiter - jetzt wartet die Winter Classic in Crans Montana

So 05.11.2017 – Saint-Imier

 

Der EV BOMO erreicht die Viertelfinals im Schweizer Eishockey Cup der Frauen. Der HC Saint-Imier aus der Leistungsklasse C war allerdings kein echter Prüfstein für die Thunerinnen. Die Unterklassigen waren in jeder Hinsicht überfordert und gingen gleich mit 0:23 unter.

 

In der nächsten Runde wartet jetzt ein ganz anderes Kaliber, nämlich niemand Geringeres als der Titelverteidiger und Vizemeister aus Lugano. Die Cup-Viertelfinal-Partie zwischen dem EV BOMO und dem Ladies Team Lugano wird am Sonntag, 10. Dezember 2017, als Winter Classic auf der offenen Eisbahn in Crans-Montana inszeniert.

HC Saint-Imier – EV BOMO Thun  0:23 (0:10; 0:6; 0:7). – Patinoire d'Erguel, St-Imier, 86 Zuschauer. - Schiedsrichter: Y. Kaufmann / F. Gombas. – Tore: 3. Forster (Bachmann, Escudero) 0:1, 7. Gerber (Oles, Escudero) 0:2, 8. Hänggi R. (Schranz) 0:3, 9. Escudero (Gerber, Oles) 0:4, 11. Oles (Escudero, Gerber) 0:5, 12. Minder 0:6, 17. Escudero (Strabley) 0:7, 18. Oles (Gerber) 0:8, 19. Ingold (Schranz, Hänggi R.) 0:9, 20. Wyss 0:10, 23. (22:19) Spiess (Strabley) 0:11, 23. (22:42) Minder (Gerber) 0:12, 26. Escudero (Rensch, Oles) 0:13, 31. Strabley (Ingold) 0:14, 33. Schranz (Minder) 0:15, 34. Gerber (Oles) 0:16, 43. Forster (Wyss, Strabley) 0:17, 44. Minder (Oles, Escudero) 0:18, 48. Minder (Oles) 0:19, 49. Ingold (Oles) 0:20, 56. Oles (Gerber) 0:21, 58. Schranz (Escudero, Minder) 0:22, 60. Hänggi T. (Oles, Gerber) 0:23. – Strafen: 1x2 Minuten gegen HC Saint-Imier, 0 Minuten gegen EV BOMO. – EV BOMO Thun: Spies, Mounir; Forster, Rensch; Strabley, Wyss; Minder, Hänggi T., Bachmann; Escudero, Oles, Gerber; Schranz, Ingold, Hänggi R., Spiess.

Erfolgreicher Start in die Masterround – 7:4 Sieg gegen Neuenburg

Sa 18.11.2017 - Thun.

 

Der EV BOMO Thun ist mit einem 7:4 Sieg gegen die Neuchâtel Hockey Academy in die Masterround gestartet. Damit hat man einen direkten Gegner im Kampf um die Playoff-Plätze weiter zurückbinden können. Das Spiel war ein Wechselbad der Gefühle. Nach souveränem Auftritt bis zur zweiten Drittelspause fielen die Thunerinnen ab und kassierten im letzten Spielabschnitt vier aufeinander folgende Gegentreffer, ehe sie ganz am Schluss alles klar machen konnten. 

BOMO's aktuelle Topscorerin Lara Escudero tankt sich durch und erzielt das vorentscheidende 6:4.

Beim EV BOMO scheinen die Batterien nach der Nati-Pause wieder aufgeladen zu sein. Gegen die Neuchâtel Hockey Academy gingen die Thunerinnen schon nach zwei Minuten in Führung. Die Kanadierin Leslie Oles überraschte die Neuenburger Keeperin Paiva mit einem Backhand-Schuss. BOMO hatte sich zuvor in der Zone der Gegnerinnen festgesetzt. Diese liessen sich jedoch durch den frühen Rückstand nicht allzu sehr beeindrucken. Im Gegenteil, sie lancierten immer wieder schnelle Angriffe und hielten die BOMO-Defense auf Trab. So entwickelte sich im ersten Drittel ein ausgeglichenes Spiel mit leichten Vorteilen auf Seiten der Einheimischen. Vor dem ersten Pausentee wollten es dann aber die Oberländerinnen noch einmal wissen. Zunächst vergaben sie im Powerplay gleich mehrfach hochkarätige Chancen. Neuenburg konnte zwar die Unterzahl überstehen, aber der BOMO-Druck blieb hoch. Sina Bachmann zog von der blauen Linie ab und die wiedergenesene Tess Allemann lenkte unhaltbar zum 2:0 ab. Die Führung nach 20 Minuten war sicher verdient, aber entschieden war noch nichts.

 

Thuner Dominanz im Mitteldrittel

 

Wie verwandelt traten die Thunerinnen dann im zweiten Abschnitt auf. Sie entwickelten von Beginn an hohen Druck auf das Neuenburger Tor. Und in der 24. Minute schlug es dort dann gleich zweimal ein. Zuerst verwertete die aufgerückte Verteidigerin Simone Minder einen Rückpass von Rahel Hänggi zum 3:0 und nur 28 Sekunden später netzte Leslie Oles nach schöner Kombination mit Molly Strabley und Andrea Schranz zum 4:0 ein. Zu diesem Zeitpunkt bekamen die Zuschauer den Eindruck, dass an diesem Abend für BOMO nichts mehr anbrennen konnte. Zu dominant waren die Thuner Hockeyfrauen. Und als kurz vor der Pause die als Stürmerin eingesetzte Sarah Forster das 5:0 markierte, blieben eigentlich nur noch zwei Fragen offen, nämlich wie hoch der Sieg für BOMO ausfallen wird und ob die Thuner Torhüterin Ines Mounir mit einem Shutout vom Eis geht.

 

Den schon geschlagenen Gegner unnötig aufgebaut

 

Aber es kam dann alles ziemlich anders. Statt den Match souverän nach Hause zu spielen, wurde der EV BOMO im dritten Drittel unverhofft mit alten Eishockey-Weisheiten konfrontiert. Zum Beispiel, dass ein Spiel erst nach 60 und nicht schon nach 40 Minuten entschieden ist. Oder dass in der SWHL A ein Nachlassen vom Gegner bestraft wird, oder dass dieser durch eigene Fehler regelrecht aufgebaut werden kann. Schon kurz nach Wiederanspiel gelang Kendra Broad aus dem Gewühl heraus der vermeintliche Ehrentreffer für die Neuchâtel Hockey Academy. Dieser Treffer brachte die Energie zurück in deren Team, während man die Entwicklung auf Thuner Seite nicht richtig einzuschätzen schien. Weil Neuenburg jetzt offensiver spielte, ergaben sich gleich mehrere Kontermöglichkeiten, bei denen BOMO Spielerinnen alleine aufs gegnerische Tor laufen konnten. Doch diese Chancen wurden allesamt vergeben, entweder weil die Torhüterin gut reagierte oder weil die BOMO-Spielerinnen nun die Ästhetik höher gewichteten als die Effizienz. Dass solche erfolglosen Kürläufe auch beim Stand von 5:1 zum Problem werden können, war spätestens in der 54. Minute klar, als die Neuenburgerinnen ein Powerplay nutzten und innert 100 Sekunden nachdoppelten. Spätestens jetzt erwachten die mitgereisten Neuenburger Fans. Die Thuner Supporter hingegen sahen ihre Lieblinge zunehmend in der Defensive, zumal diese nun auch noch in Unterzahl spielen mussten, als Jana Gerber zum zweiten Mal an diesem Abend auf die Strafbank geschickt wurde. Der Neuenburger Anschlusstreffer von Bucifalova zum 5:4 war dann schon fast folgerichtig. In dieser heiklen Situation konnte sich BOMO glücklich schätzen, eine Teamleaderin wie Lara Escudero in ihren Reihen zu haben. Diese übernahm Verantwortung und beantwortete den Neuenburger Treffer nämlich postwendend zum beruhigenden 6:4. Schliesslich war es Leslie Oles vorbehalten mit ihrem Treffer ins verlassene Tor dieses wechselvolle Spiel positiv abzuschliessen.

 

EV BOMO Thun – Neuchâtel Hockey Academy  7:4 (2:0; 3:0; 2:4). – Thun, Grabengut, 37 Zuschauer. - Schiedsrichter: L. Oberson / M. de Capitani. – Tore: 2. Oles 1:0, 18. Allemann (Bachmann) 2:0, 24. (23:12) Minder (Hänggi R.) 3:0, 24. (23:40) Oles (Strabley, Schranz) 4:0, 39. Forster (Hänggi T., Oles) 5:0, 42. Broad (Graf) 5:1, 53. Ryser (Gendarme, Ausschluss Allemann) 5:2, 54. Joray (Ryser) 5:3, 57. (56:36) Bucifalova (Broad, Ausschluss Gerber) 5:4, 58. (57:04) Escudero (Forster) 6:4, 60. Oles (Escudero, ins leere Tor) 7:4. – Strafen: 5x2 Minuten gegen EV BOMO, 3x2 Minuten gegen Neuchâtel HA. – EV BOMO Thun: Mounir; Strabley, Rensch; Bachmann, Hänggi T; Minder, Wyss; Forster, Oles, Escudero; Schranz, Allemann, Gerber; Hänggi R., Brand.

 

Link auf Matchbericht SIHF

 

Etwas zum Schmunzeln ...

        Quelle: Jungfrau Zeitung, 20.11.2017

 

Da hat sich wohl DJ Bobo ins Bomo-Team gemogelt!!!

Der EV BOMO Thun gewinnt beim Schlusslicht Weinfelden knapp mit 4:3

So 19.11.2017 – Weinfelden.

 

Der EV BOMO Thun hat seine Pflicht erfüllt. Im Sonntagabend-Spiel gegen den Tabellenletzten SC Weinfelden resultierte ein 4:3 Auswärtssieg. Leslie Oles stellte diesen kurz vor Schluss sicher. Zuvor blieben die Ostschweizerinnen hartnäckig und schnupperten an der Überraschung. Die Thunerinnen blicken damit auf ein erfolgreiches Wochenende mit zwei Siegen gegen schlechter klassierte Teams zurück. Sie bleiben in der Playoff-Qualifikation auf Kurs. 

 

BOMO startete energisch ins Spiel und man spürte den Willen des Teams, die Partie früh in vorteilhafte Bahnen zu lenken. Die Thunerinnen schnürten ihre Gegnerinnen immer wieder in deren Zone ein. Diese verdankten es in dieser Phase nicht zuletzt dem Schiedsrichterduo, dass sie nicht früh in Rückstand gerieten. Gleich zweimal schien die Scheibe nämlich von der Innenseite des Weinfelder Tors vor die Torlinie zurück zu prallen. Den Refs ging das Geschehen aber eindeutig zu schnell. Sie anerkannten keinen der vermeintlichen BOMO-Treffer. Zur Enttäuschung gesellte sich für die Thunerinnen bald weiteres Ungemach. Statt 0:2 zu Gunsten der Gäste aus dem Berner Oberland endete das erste Drittel nämlich mit einer 2:0 Führung der Underdogs aus dem Thurgau. Weinfeldens neu verpflichtete Ausländerin Sara Confidenti konnte bei Konterangriffen zweimal alleine auf das BOMO-Tor losziehen. Und die Slowenin überwand Torhüterin Caroline Spies beide Male eiskalt. 

 

Ein schwieriges Spiel noch gedreht 

 

Nach dem Schock über den unglücklichen Rückstand fingen sich die Thunerinnen im zweiten Drittel wieder und besannen sich auf ihre Qualitäten. Die von Trainer Steve Huard nun stärker forcierte erste Sturmreihe mit Sarah Forster, Leslie Oles und Lara Escudero konnte in der 29. und in der 37. Minute zwei Powerplay-Situationen in Tore ummünzen. Das Spiel aber blieb umkämpft. Dass die Schiedsrichter nicht den besten Abend einzogen, zeigte sich auch daran, dass sie die teils überharte Spielweise der Thurgauerinnen viel zu grosszügig tolerierten. Belastend für die BOMO-Nerven war aber vor allem, dass das Duo gegenüber dem Gastteam eine scheinbar weniger tolerante Linie verfolgte. 

 

Es ist den Thunerinnen hoch anzurechnen, dass sie im letzten Drittel den Sieg trotz dieser Widerwärtigkeiten konsequent suchten. Und dies auch, nachdem Weinfelden die erstmalige Führung durch Sarah Forster kaum eine Minute später wieder ausgleichen konnte. BOMO‘s Angriffsbemühungen wurden schliesslich in der 59. Minute belohnt. Leslie Oles bugsierte die Scheibe zum Gamewinner ins gegnerische Tor. Das Zuspiel kam von Sarah Forster. Die beiden Spielerinnen krönten damit ihre gute Leistung mit je zwei Toren und einem Assist. Weder das entscheidende Tor noch das gesamte Spiel waren besonders schön. Es gibt aber in der SWHL A keinen Schönheitspreis zu gewinnen, sondern es geht darum, die nötigen Punkte für die Playoff-Qualifikation zu sammeln. Genau dies hat der EV BOMO Thun am Sonntagabend in der Güttingersreuti zu Weinfelden getan, indem er ein schwieriges Spiel noch erfolgreich gedreht hat.

 

SC Weinfelden – EV BOMO Thun  3:4 (2:0; 0:2; 1:2). – Güttingersreuti, Weinfelden, 10 Zuschauer. - Schiedsrichter: M. Frautschi / R. Keller. – Tore: 9. Confidenti 1:0, 15. Confidenti (Wetli) 2:0, 29. Forster (Strabley, Escudero, Ausschluss Müller) 2:1, 37. Oles (Rensch, Strabley, Ausschluss Wuttke) 2:2, 46. (45:21) Forster (Escudero, Oles) 2:3, 47. (46:18) Farkas (Ehrbar) 3:3, 59. (58:42) Oles (Forster) 3:4. – Strafen: 3x2 Minuten SC Weinfelden, 6x2 Minuten gegen EV BOMO. – EV BOMO Thun: Spies, Strabley, Rensch; Bachmann, Hänggi T; Minder, Wyss; Forster, Oles, Escudero; Schranz, Allemann, Gerber; Hänggi R., Brand.

 

Link auf Matchbericht SIHF

Tess Allemann: Prioritäten setzen für den Traum Olympia!

Di, 21.11.2017 - Thun.

Unverdiente 3:4 Niederlage gegen Lugano

Sa 25.11.2017 – Thun.

 

Der EV BOMO Thun spielte am Samstag im Grabengut auf Augenhöhe mit dem Spitzenteam aus Lugano. Das schnellste Meisterschaftstor der Vereinsgeschichte und eine zweimalige Führung reichten jedoch nicht, um zu punkten. Am Ende verloren die Thunerinnen zwar das Spiel unverdient mit 3:4, aber nicht die Gewissheit, dass man Lugano schlagen kann. Die nächste Gelegenheit dazu ist die Winter Classic am 10. Dezember 2017 in Crans-Montana, wenn es im Cup Viertelsfinal gegen den gleichen Gegner geht.

Dort hingehen wo es weh tut: Rahel Hänggi fightet im Lugano Slot.

BOMO mit Blitzstart

 

Die Thunerinnen starteten fulminant in dieses Spiel. Sie gewannen das Anspiel und lancierten den ersten Angriff Richtung Lugano-Tor. Die Tessinerinnen konnten die Scheibe zwar in ihrer Zone übernehmen, ihr Gegenangriff wurde aber schon an der blauen Linie abgefangen. Leslie Oles kam in Scheibenbesitz und passte schnell vors Tor zur völlig frei stehenden Lara Escudero. Diese verwertete das Zuspiel im zweiten Anlauf nachdem Lugano-Goalie Mazzocchi den ersten Schuss abprallen liess. Zu diesem Zeitpunkt war das Spiel erst 15 Sekunden alt. Lara Escudero stellte damit eine neue Bestmarke auf für den schnellsten Torerfolg des EV BOMO in einem Meisterschaftsspiel.

 

Die Favoritinnen aus Lugano benötigten ein paar Minuten um den Schock des raschen Gegentores zu überwinden. Dann tauchten auch sie gefährlich vor dem von Caroline Spies gehüteten Tor auf. Diese liess aber im ersten Drittel nichts anbrennen. Der EV BOMO ging mit einer verdienten 1:0 Führung in die Pause. Die Thunerinnen mussten einzig ihren vergebenen Top-Chancen nachtrauern.

 

Auf Augenhöhe mit den Favoritinnen

 

Auch im zweiten Drittel hatte der EV BOMO Thun das Spiel gegen den vermeintlich übermächtigen Gegner mehrheitlich im Griff. Bis zur Spielmitte erarbeiteten sich die Oberländerinnen mehrere erstklassige Möglichkeiten, vergaben diese aber allesamt. Schliesslich war es in der 31. Spielminute ein unerzwungener Fehler in der Verteidigung der Thunerinnen, der den Luganesi zum Ausgleich verhalf. Die Scheibe wurde in der eigenen Zone vertändelt worauf sich Nationalspielerin Evelina Raselli nicht zweimal bitten liess. Die Einheimischen spielten jedoch auch nach dem Gegentreffer weiterhin konzentriert und sahen ihre Angriffsbemühungen in der 37. Minute belohnt, als Escudero auf der linken Seite die Lugano-Verteidigung überlief und auf Sarah Forster zurückspielte. Diese drückte die Scheibe über die Linie zum umjubelten 2:1.

 

Am Schluss fehlte das Glück

 

Dass das Ladies Team Lugano eine Spitzenteam der SWHL A ist zeigte sich im letzten Spielabschnitt, als den Tessinerinnen drei Treffer in Folge gelangen. Zunächst liess die US-Amerikanerin Blake Bolden ihre Klasse aufblitzen, als sie in der 42. Minute mit einem Antritt über das ganze Spielfeld die Abwehr des EV BOMO überlief und Goalie Spies mit einem Hocheckschuss bezwang. Dann schickten die Refs Leslie Oles nach einem Stockschlag in die Kühlbox von wo sie mit ansehen musste, wie Romy Eggimann eine Powerplay-Kombination zur erstmaligen Führung der Tessinerinnen abschloss. Die gleiche Spielerin stand nur zwei Minuten später wieder am richtigen Ort. Von ihrem Schlittschuh fand ein Pass in den Slot den Weg ins Thuner Tor.  

 

Die Thuner Fans sahen ihr Team nach diesen Rückschlägen nicht auseinander fallen. Im Gegenteil in der 56. Minute schloss Oles eine BOMO-Angriffswelle erfolgreich ab. Der Glaube war damit zurück. Vielleicht auch die Erinnerung an den 23. September 2017, als man an gleicher Stätte gegen den gleichen Gegner in der letzten Spielminute einen Rückstand ausgleichen konnte und anschliessend im Penaltyschiessen gewann. Doch dieses Mal konnte die Thunerinnen auch mit sechs gegen fünf Feldspielerinnen das Glück nicht mehr auf ihre Seite zwingen, vielleicht auch weil den sehr stark forcierten Leistungsträgerinnen jetzt zunehmend die Kräfte fehlten. So resultierte am Schluss eine unverdiente 3:4 Niederlage gegen die Favoritinnen aus der Südschweiz.

EV BOMO Thun – Ladies Team Lugano  3:4 (1:0; 1:1; 1:3). – Thun, Grabengut, 32 Zuschauer. - Schiedsrichter: A. Rohrer / A. Millius-Gsponer. – Tore: 1. Escudero (00:15) (Oles, Strabley) 1:0, 31. Raselli 1:1, 37. Forster (Escudero, Oles) 2:1, 42. Bolden 2:2, 52. Eggimann (Raselli, Bullo; Ausschluss Oles) 2:3, 54. Eggimann (Raselli) 2:4, 56. Oles (Escudero, Forster) 3:4. – Strafen: 1x2 Minuten gegen EV BOMO, 1x2 Minuten gegen Ladies Team Lugano. – EV BOMO Thun: Spies; Strabley, Rensch; Hänggi T., Wyss; Minder, Bachmann; Forster, Oles, Escudero; Brand, Allemann, Schranz; Ingold; Hänggi R., Gerber. 

 

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Thunerinnen gewinnen "Sechspunkte-Spiel" in Reinach mit 4:2

So 26.11.2017 – Reinach.

Der EV BOMO Thun hat das wichtige Auswärtsspiel gegen den SC Reinach gewonnen und den direkten Konkurrenten um die Playoff-Plätze weiter distanziert. Der Vorsprung auf die viertplatzierten Aargauerinnen ist auf acht Punkte angewachsen. „Wir haben als Team das gemacht, was es braucht, um dieses Sechspunkte-Spiel zu gewinnen“, sagte BOMO-Verteidigerin Molly Strabley nach dem Match.

Torschützin zur Thuner 3:0 Führung: BOMO's Nummer 54 Tina Brand

Grundstein für Sieg in der ersten Spielhälfte gelegt

 

Die Begegnungen zwischen dem EV BOMO Thun und dem SC Reinach zeichnen sich in der laufenden Meisterschaft durch packenden Kampf und knappe Resultate aus. Wobei die Berner Oberländerinnen die ersten zwei Matches mit 4:3 und 3:2 gewannen. Am Sonntagabend entwickelte sich auf der Kunsteisbahn Oberwynental erneut ein enges Spiel zwischen den beiden Kontrahenten. Und wieder behielt der EV BOMO die Oberhand.

 

Die Thunerinnen konnten den Grundstein für den Sieg bereits im ersten Drittel legen. In der 9. Minute dribbelte sich Lara Escudero nach einem Zuspiel von Molly Strabley durch die Reinacher Abwehrzone. Einmal vor dem gegnerischen Tor angekommen, umkurvte die französische Top-Scorerin auch noch Goalie Forrer und schob überlegt zum 1:0 für die Gäste aus dem Oberland ein. Die Einheimischen versuchten zu reagieren. Immer wieder wurde die gefährliche Enzler gesucht. Die Aargauer Bemühungen wurden allerdings im ersten Drittel durch eine Serie von Zweiminutenstrafen gebremst. Statt den Ausgleich zu erzielen, mussten die Reinacherinnen vier Sekunden vor dem Pausentee das 0:2 entgegen nehmen. BOMO Captain Andrea Schranz wurde von Tess Allemann und Lisa Wyss auf die Reise geschickt und schloss den Konter erfolgreich ab.

 

Nach der Pause kam es noch besser für die Thunerinnen. Sie konnten in der 27. Minute eine Zwei-gegen-Eins-Situation ausnutzen. Tina Brand erzielte so ihr erstes Saisontor zum 3:0 auf Pass von Lisa Wyss.

 

Heftige Reinacher Gegenwehr ab Spielmitte

 

Dass ein Dreitore-Vorsprung im Eishockey nicht vorentscheidend ist, zeigte sich ab Spielmitte. Die Aargauerinnen nutzten nämlich ihre vierte Powerplay-Gelegenheit zum 1:3 Anschlusstreffer. Ein Enzler-Schuss wurde vom Stock von Lara Escudero abgelenkt und düpierte BOMO-Goalie Saskia Maurer. Der SC Reinach erhielt durch diesen Treffer neuen Schub. Kurz nach Start des letzten Drittels musste BOMO erneut in Unterzahl spielen und der SC Reinach packte auch diese Chance. Rahel Enzler legte zurück auf Raschelle Bräm und diese erzielte zum Jubel der einheimischen Zuschauer das 2:3. Ausgerechnet in dieser heiklen Phase schwächte sich der EV BOMO selbst, indem er keine halbe Minute später nach einem Bandencheck von Captain Schranz erneut in Unterzahl spielen musste. Aber statt den befürchteten Ausgleich hinnehmen zu müssen, konnten sich die Thunerinnen aus der Umklammerung befreien. Nach einem Reinacher Foul an Tess Allemann zeigten die Refs eine Strafe an. Leslie Oles kam in Scheibenbesitz und stürmte Richtung Reinacher Tor wo sie den Angriff mit dem Shorthander zum 2:4 erfolgreich abschloss. Es war an diesem Abend das entscheidende Tor zu Gunsten des EV BOMO Thun. 

 

Bis zum Spielende handelten sich die Thunerinnen noch eine ganze Serie von Strafen ein (inkl. Bankstrafe gegen Staff). Doch dieses Mal liessen sie im Boxplay nichts mehr anbrennen. Sie hatten sogar noch Chancen, weitere Shorthander zu erzielen. Es blieb schliesslich beim 4:2 Auswärtssieg über den Konkurrenten Reinach. US-Verteidigerin Molly Strabley fasste das Spiel wie folgt zusammen: „Es war zeitweise schwierig für uns. Aber wir haben als Team das gemacht, was es braucht, um dieses Sechspunkte-Spiel zu gewinnen. Ich bin froh, dass wir heute belohnt wurden“. 

SC Reinach – EV BOMO Thun  2:4 (0:2; 1:1; 1:1). – KEB Oberwynental, Reinach, 50 Zuschauer. - Schiedsrichter: A. Bache / D. Affolter. – Tore: 9. Escudero (Strabley) 0:1, 20. (19:56) Schranz (Allemann, Wyss) 0:2, 27. Brand (Wyss) 0:3, 30. Enzler (Hofstetter, Ausschluss Hänggi R.) 1:3, 45. (44:57) Bräm R. (Enzler, Müller, Ausschluss Allemann) 2:3, 46. (45:51) Oles (Allemann; Ausschluss Schranz!; Strafe gegen Reinach angezeigt) 2:4. – Strafen: 4x2 Minuten gegen SC Reinach, 11x2 Minuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe (Rensch) gegen EV BOMO. – EV BOMO Thun: Maurer; Strabley, Bachmann; Hänggi T; Rensch; Minder, Wyss; Escudero, Schranz, Brand; Allemann, Oles, Forster; Gerber, Hänggi R., Spiess.  

 

Link auf Matchbericht SIHF

Sarah Forster: Auf dem Weg nach Olympia

Di 28.11.2017 - Thun.

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Sonntag, 10. Dezember 2017 - Cup-Viertelfinalspiel in Crans-Montana

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